Beschreibung
SONDERAKTION: 5,00 EUR statt 12,80 EUR
„Seelenfresser“ ist eine faszinierend atemberaubende Graphic Novel, die den Leser auf jeder Seite Teil der spannungsreichen und bewegenden Bilderzählung werden lässt.
„Seelenfresser“ ist überwältigend, aufwühlend, erregend, traumhaft schön und zerbrechlich. Eine realistische und zugleich fantastische Erzählung.
Schwarwel orientiert sich an den großen Meistern ihres Faches wie Regisseur Abel Ferrara („The Addiction“, „Body Snatcher“) oder Autor Whitley Strieber („Communion“) und steht ihnen in nichts nach: Eindrucksvolle und fulminante Bilderwelten, brillant effektvolle Zeichnungen, eine detailreich gezeichnete Illustrierung der Atmosphäre und ein ausdrucksstarker, effektvoller Strich prägen das Album.
„SEELENFRESSER – Erstes Buch: Liebe“ ist das erste Album aus der von Autor und Zeichner Schwarwel als Tetralogie angelegten Graphic Novel „Seelenfresser“, dem die Alben „Glaube“, „Hoffnung“ und „Barmherzigkeit“ folgen.
Weitere Infos auf www.seelenfresser.net
Schwarwel „SEELENFRESSER – Erstes Buch: Liebe“
Album, A4, 84 Seiten, s/w mit Farbcover
VÖ: Fr 18.03.2011
Erscheint bei Glücklicher Montag
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Pressestimmen (Auswahl):
Kurz und knapp: Im Dunkel blühen Leiden und Leidenschaft
Darauf habe ich gewartet: auf ein deutsches Genremeisterwerk. Nun ist es nicht so, dass ich Horrorcomics liebte oder die Darstellung mehr oder minder bizarrer Sexspielchen vermisst hätte. Aber wer den Comic „Seelenfresser“ auf diese beiden Elemente reduziert, der tut ihm bitter unrecht. Zunächst einmal ist „Seelenfresser“ ein Exerzitium für seinen Autor, den in Leipzig lebenden Schwarwel (der im wahren Leben Thomas Meitsch heißt): Jede Woche erscheint im Internet eine neue Seite der auf vier Bände angelegten Erzählung (http://www.seelenfresser.net/seelenfresseraktuell.phb/), und nun ist endlich genug Stoff zusammengekommen, um ein erstes Album zu publizieren – mit sage und schreibe achtzig Seiten. Das heißt, das Ganze wird auf mehr als dreihundert Seiten hinauslaufen, und das bei einem Autor, der bislang eher bekannt war für die Kurzstrecke.
Dieser Schwarwel sollte längst als deutsche Comiclegende gelten, denn er entwarf seine bekannteste Figur, den subversiven Schweinevogel, noch in der DDR und rettete dieses Underground-Phänomen über die Wende in den gesamtdeutschen Comicmarkt. Obwohl Schwarwel aber auch Hauszeichner der Rockband Die Ärzte ist, war ihm bislang kein größerer Ruhm beschieden. Zu sehr gehörten seine Arbeiten einer Szene an, die etwas grob mit Punk umschrieben werden kann.
Mit „Seelenfresser“ hat Schwarwel sich nun nicht nur vom groben Schweinevogel-Humor verabschiedet, er lehnt seine Grafik auch an Gothic-Elemente (und zahlreiche Motive des Leipziger Völkerschlachtdenkmals) an – und an die schwarzstrotzenden Arbeiten seiner amerikanischen Vorbilder Mike Mignola und Charles Burns. Erzählt wird von der seltsamen Liebe zwischen einem schmierigen Fernfahrer und einem jungen namenlosen Mädchen, das mit ihrem Schäferhund nahe der Autobahn haust. Und in diese im ersten Band noch rätselhafte Leidenschaft mischt sich ein geheimnisvolles Geschehen im Wald, das für die Fortsetzung einigen Schrecken verheißt. Und damit einige Freude, denn dieses Album wirkt in jeder Hinsicht professionell. Das ist selten bei deutschen Comics.
Andreas Platthaus, FAZ-Community
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Grotesk gezeichnet:
Seelenpein und Fresserqual
Der 1968 in Leipzig geborene Thomas Meitsch alias Schwarwel ist ein vielseitiger Künstler. Er, der einmal den ehrbaren Beruf des Dachdeckers erlernte, betätigt sich mittlerweile als Illustrator, Grafiker, Animator, Regisseur, Produzent – und als Comiczeichner. So ist seine bekannte Figur „Schweinevogel“ nun in einer Komplettausgabe der Strips aus den Jahren 1987 bis 2007 zu bestaunen, ein geflügeltes Borstenvieh, dessen rücksichtsloser und gewalttätiger Schabernack zum Besten gehört, was in Deutschland an gezeichneter Groteske zu haben ist. Doch was jetzt kommt, könnte alles in den Schatten stellen: Der erste Band von Schwarwels „Seelenfresser“-Projekt ist erschienen, eine wuchtige, gottlose und grausame Vision in Schwarz-Weiß, eine düstere Mischung aus Holzschnitt und Film Noir, die Geschichte eines Lastwagenfahrers und seines „Hitch-Hike-Babys“. Das ist nicht mehr grotesk, der „Schweinevogel“ taucht nur noch als Kuscheltier auf. Jetzt macht Schwarwel ernst.
Frankfurter Rundschau, schl
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